Liebe Leserin, lieber Leser,

 

wir hoffen, Sie sind gut ins neue Jahr gestartet!

 

In Israel hat sich in den vergangenen Tagen politisch Einiges getan: Das Land hat eine neue Regierung unter der Führung des neuen Premierministers Benjamin Netanyahu. Im Anschluss an die Vereidigung der Regierungsmitglieder am 29. Dezember traf das neue Kabinett erstmals zusammen. Der Premierminister skizzierte dabei die Themenschwerpunkte seiner Regierung.

 

Am Silvestertag ist Papst Benedikt XVI. verstorben. Premierminister Netanyahu erinnerte an ihn als großen Freund Israels und des jüdischen Volkes.

 

Mehr dazu und zu weiteren Themen finden Sie in unserer ersten Ausgabe der IsraNews im Jahr 2023.

 

 

Ihre Abteilung Öffentlichkeitsarbeit

 

POLITIK

 


​Is​rael hat eine neue Regierung. Neuer Premierminister ist Benjamin Netanyahu (Likud), der eine Koalition aus den Fraktionen Shas, Vereinigtes Tora-Judentum, Religiöser Zionismus, Otzma Yehudit und Noam anführt. Folgend einige der 28 Mitglieder des Kabinetts:

 

  • Arye Deri (Shas) - stellv. Premierminister und Innen- und Gesundheitsminister
  • Eli Cohen (Likud) - Außenminister
  • Bezalel Smotrich (Religöser Zionismus) - Finanzminister
  • Yoav Galant (Likud) - Verteidigungsminister
  • Itamar Ben-Gvir (Otzma Yehudit) - Minister für öffentliche Sicherheit
  • Yariv Levin (Likud) - Justizminister
  • Amichai Chikli (Likud) - Minister für Diaspora

 

Die Mitglieder der 37. Regierung wurden am Donnerstag (29.12.) vereidigt. Neuer Sprecher der Knesset ist Amir Ohana (Likud).

 

Foto: Die Mitglieder der 37. Regierung mit Staatspräsident Herzog (GPO/ Avi Ohayon)

 
 

 

Premierminister Benjamin Netanyahu sagte zu Beginn der ersten Kabinettssitzung der 37. Regierung am 29.12. unter anderem:

 

"Wir haben vier Hauptziele, die ich heute in meiner Rede definiert habe. Ich werde sie wiederholen, weil sie wichtig sind:

 

Erstens, den Iran zu blockieren. Dies ist eine existenzielle Frage. Zuallererst werden wir für unsere Existenz und Sicherheit sorgen.

 

Zweitens, für die Wiederherstellung der Sicherheit und der Regierungsführung innerhalb des Staates Israel.

 

Drittens, die Lebenshaltungskosten und das Wohnungsproblem in den Griff zu bekommen.

 

Viertens, und ich glaube, dass dies in Reichweite ist, den Kreis des Friedens dramatisch zu erweitern.

 

Ich bin sicher, dass wir das schaffen werden, weil wir eine geeinte Regierung sind."

 

Erste Sitzung des Kabinetts (Foto: GPO)

 
 

 

US-Außenminister Anthony Blinken rief Montagabend (2.1.) Außenminister Eli Cohen an dessen zweitem Tag im Amt an, gratulierte dem Minister und bekräftigte das kompromisslose Bekenntnis der Vereinigten Staaten für die Sicherheit und den Wohlstand des Staates Israel.

 

Die beiden Außenminister erörterten gemeinsame Bemühungen zur Ausweitung der Abraham-Abkommen, zum Aufbau des Negev-Forums und zur Erweiterung des Kreises jener Länder, mit denen Israel Normalisierungsabkommen hat.

 

Darüber hinaus erörterten Außenminister Cohen und Außenminister Blinken die iranische Bedrohung in ihren verschiedenen Formen. Außenminister Cohen brachte Israels Entschlossenheit zum Ausdruck, diese Bedrohung zu bekämpfen.
 

US-Außenminister Blinken (links) und Außenminister Cohen

 
 

 

Premierminister Benjamin Netanyahu äußerte sich am 31.12. zur Abstimmung einer anti-israelischen UN-Resolution (Deutschland stimmte dagegen):

 

"Genau wie die Hunderte von verzerrten Resolutionen der UN-Generalversammlung gegen Israel im Laufe der Jahre wird auch die heutige schändliche Resolution die Regierung Israels zu nichts verpflichten.

 

Das jüdische Volk besetzt sein Land nicht und besetzt auch nicht seine ewige Hauptstadt Jerusalem. Keine UN-Resolution kann diese historische Wahrheit entstellen.


In den letzten Tagen habe ich mit führenden Politikern der Welt gesprochen, die daraufhin ihr Abstimmungsverhalten geändert haben."

 

Screenshot eines Videos, in dem Premierminister Netanyahu über die UN-Resolution spricht

 
 

KONDOLENZ

 

 

Premierminister Benjamin Netanyahu sagte zum Tod von Papst Benedikt XVI., der am 31.12. verstorben ist:

 

"Im Namen aller Bürger Israels spreche ich der christlichen Welt mein tiefes Beileid zum Tod von Papst Benedikt XVI. aus. Er war ein großer geistlicher Führer, der sich voll und ganz für die historische Versöhnung zwischen der katholischen Kirche und dem jüdischen Volk einsetzte, was er bei seinem historischen Besuch in Israel im Jahr 2009 auf bewegende Weise zum Ausdruck brachte.

 

Bei meinem Treffen mit ihm sprach er herzlich über das gemeinsame Erbe von Christentum und Judentum und die Werte, die dieses Erbe der gesamten Menschheit vermittelt.

 

Wir werden ihn als einen wahren Freund des Staates Israel und des jüdischen Volkes in Erinnerung behalten."

 

Papst Benedikt XVI. an der Klagemauer bei seinem Besuch in Israel im Jahr 2009 (Foto: GPO/Avi Ohayon)

 
 

NACHHALTIGKEIT

 

 

Ein Beitrag auf juedische-allgemeine.de:

 

"Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei? Diese Frage hat die Menschheit seit Anbeginn der Zeit begleitet. Nun wurde sie in der israelischen Botschaft in Berlin aber einmal anders beantwortet. Augenzwinkernd hieß es dort, dass weder das Ei noch das »chicken« zuerst da gewesen sei, sondern die »chickpea«, die Kichererbse also.

 

Dass es an dem Abend um Essen ging, verriet schon der Titel der Veranstaltung: »The Future of Food«. Eingeladen hatte Israels Botschafter Ron Prosor, der seinen Gästen die wichtigsten israelischen Start-ups für pflanzenbasierte Proteine inklusive Food-Tasting vorstellen wollte. Veganer Feta, vegane Fischbällchen, veganes Steak aus dem 3D-Drucker: Die Israelis bewiesen sich einmal mehr in Sachen Innovation. Und schmackhaft war es auch.

 

NEUORIENTIERUNG »Mit Blick auf den Tierschutz, die wachsende Weltbevölkerung, den Klimaschutz und die Gesundheit haben wir gute Gründe, uns neu zu orientieren«, attestierte Prosor in seinem Grußwort zu Beginn des Abends. Für eine Zeitenwende auf unseren Tellern plädieren aber auch die Vereinten Nationen. Egal ob Eier, Milch, Fisch oder Fleisch: Die derzeitigen Lebensmittelsysteme verursachen laut der UN ein Drittel aller Treibhausgasemissionen."

 

 

Botschafter Ron Prosor und weitere Gäste bei der Verkostung (Foto: Botschaft)

 
 
 
 
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